Schnitzeltag!! Die Schwarzers im Domgebirge
Da wackelt der Dom? Nein, das tut er nicht, wenn die Schwarzers ihr geliebtes Domizil in Weisenau verlassen und sich zur After-Work-Party treffen. Aber in das Domgebirge zieht es sie schon, zumindest heute abend tat es das.
Das Domgebirge, Hort des Mainzer Spirits
Wer es noch nicht weiß, dem sei es gesagt: Einmal im Monat treibt es uns um und wir gehen nach der Arbeit gemeinsam ein bisle feiern. Neudeutsch: „After-Work-Party“. Als Klassiker müsste es heißen „Wir gehen einen heben!“, aber das passt ja nicht, denn die Schwarzers ziehen feste Nahrung vor. Aber das nette Miteinander „hammer halt gern“. Deswegen suchen wir uns immer ne nette Location in Mainz und heute war es das „Gebirg“ im sogenannten Domgebirge.
Eigentlich bezeichnet das Domgebirge den Mainzer Dom St. Martin. Der Name hat sich aber sich irgendwann an das Lokal „Zum Gebirg“ vererbt und das wiederum ist den Mainzern bekannt, zumindest den echten. Hier gibt es die leckere Rinderleber, wie sie sonst fast nirgends mehr zubereitet wird. Hier geht es lustig zu und man spürt mit jedem Atemzug die allzeit gute Laune der Mainzer. Die Schwarzers tun das heute auch, sehr auf Empfehlung eines gewissen Mainzers im Hause und sind sehr gespannt, was da geboten wird.
Was macht es aus, hier zu sein?
Bei uns im Office ist es ja tendentiell schon eher lustig. Dennoch bringt die Situation auf der After-Work-Party immer wieder einen Spritzer mehr an Spaß rein. Man bringt Freund, Freundin, Lebensgefahr, Schwester, Bruder, etc. mit und so vergrößert sich unsere recht familiäre Runde und man erfährt alles, was man wissen muss. Neugierig sind wir ja nicht, aber Neuem gegenüber recht aufgeschlossen…
Heute ist ein besonderer Tag, denn Hannes Umbreit gibt seinen Abschied. Ihn zieht es ab dem 1. April nach Frankoforte und da muss heute nochmal ein wenig Mainzer Lust und Laune getankt werden. Ja, und es gibt manchmal Themen, die sich am Bürotisch nicht verhackstücken lassen, das muss dann einfach immer After-Work passieren. So auch heute.
Lukullisches für Mainzer Herzen
Die Wahl des Lokals fällt uns nicht immer leicht. Wir sind natürlich verdorben. Vor allem durch die mancherorts in Mainz ganz vorzügliche Küche. Lokale, die um unsere Gunst buhlen, haben es schwer. El Chico in der City ist so ein Kandidat, gegen den man als Gastronom nur schwer anstinken kann. Der Wirt vom Gebirg peilt die Messlatte an und… na, lasst euch überraschen.
Heute sind wir in kleinerer Runde dabei. Unsere Redaktion aus dem Fränkischen hat sich mit zwei Kolleginnen eingefunden. Birgit Lorz und Jutta Diemer halten die Fahnen der schreibenden Zunft hoch – und auch bei Mainzer Themen sehr gut mit. „Hat der Kölner Karneval der Mainzer Fastnacht etwas voraus und warum nicht?“. Hier hat man Erlebnisse und Erfahrungen beizutragen. Aber auch unsere Odenwälder – die Icklers – können bereits Mainzer Lokalkolorit verstehen. Mittlerweile haben sie sich in der Kaiserstraße eingewöhnt und erleben die Stadt schon fast als Alteingesessene.
Die Abteilung Development ist heute mal gleichauf mit der Online-Redaktion. Von den achtzehn Content-Köpfen sitzen Jutta Diemer und Birgit Lorz stellvertretend am Tisch. Aber allesamt können die Redakteure auch nicht dabei sein. Frank Große hätte aus Paraguay sicher den weitesten Weg, aber auch die anderen verteilen sich auf europäische und deutsche Lande. Übers Jahr findet sich dann schon mal der eine oder andere Redakteur auf dem after-work-event ein, heute ist es jedoch recht familiär.
Bon Appétit!
Das Mahl ist uns eine kurze und angenehme Unterbrechung unseres Plauschs. Etwas ruhiger wird es, ganz still kriegt man uns ja nie. Über TYPO3 und Magento wird nicht geredet. Da hat es auch genug andere Themen.
Von den Nachbartischen klingt viel Mainzer Mundart herüber. Hier im Gebirg ist man als Mainzer schon eher unter sich. Wir Weltbürger tauchen da gerne mal in diese Stimmung ein – man kann das Erlebnis ja im Herzen konservieren und dann wieder den hochdeutschen Hut aufsetzen. Wenn wir morgen früh wieder im fernen Weisenau am PC sitzen, werden wir das Eine oder Andere von heute abend nochmals gerne zitieren.
Die Messlatte des El Chico
Klares Urteil von Hannes, Damian und den anderen: Das Gebirg hat die Messlatte mit Bravour genommen. Katharina und Hannes schwärmen von ihrem Rumpsteak nur in den höchsten Tönen. Die anderen – allesamt Schnitzler – können in diesen Kanon nur einstimmen. Die Vorspeise – man hatte sich für die Leberknödelsuppe und den gebackenen Camembert entschieden – steht dem nicht nach.
„Könnte ich mein Schnitzel mit etwas weniger Pommes, dafür mit mehr Salat haben?“ sind gängige Sonderwünsche. „Könnte ich auf den Salat verzichten, dafür doppelte Pommes haben?“ auch. Glücklicherweise! Für jeden hatte es das Passende. Rundum ist ein zustimmendes Nicken zu vernehmen. Kann so schlecht nicht gewesen sein. Frage an das Publikum: Wer verzichtete auf Salat, wer auf Pommes? Männlein oder Weiblein? – das wird nicht verraten, wer es wissen will, kommt gefälligst mit!
Der Abend geht schneller vorüber, als gedacht. Alle Themen von Trump bis Kaffeemaschine sind hinreichend erörtert. Kein politisch unkorrekter Fettnapf wurde ausgelassen, kein Lacher musste sich in der Kehle verkriechen. Für heute soll es genug sein und im April ziehen wir wieder erneut los. Fürs Erste haben wir wieder neue Kraft getankt.
Mal dabei sein, wenn die Schwarzers zusammensitzen? Klar, gerne. Wir kündigen es immer hier auf dem Blog an und freuen uns über Besuch außerordentlich. Mitlachen ist erwünscht. Wer spontan kommen möchte, macht das einfach. Wer auf Nummer Sicher-sicher gehen möchte, lässt von Damian (Ickler) reservieren.
Best
Hans-Jürgen Schwarzer
Bildnachweis: © alle schwarzer.de
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