Mobile First: Facebook erzielt über 60% seiner Werbeerlöse mit Smartphones
Die letzte Entwicklerkonferenz „f8“ fand vor nicht ganz drei jahren statt. Dieses mal hatte Mark Zuckerberg überaus spannende Nachrichten zu bieten. Nach dem Börsengang von Facebook blieb lange unklar, ob Mark Zuckerberg mit seinen Mutmaßungen zu seinen künftigen Werbeumsätzen tatsächlich richtig liegen würde. Ganz offensichtlich gelang ihm ein ganz großer Coup.
Der Trend hin zu mobilen Geräten ist bekannt und schon jetzt surft ein Großteil der Besucher einer Internetseite mit dem Smartphone. Facebook hat sich auf der Vermarktungsseite an diesen Trend herangemacht und es ist Facebook gelungen Terrain zu erobern und zu festigen. Immerhin 60% der derzeitigen Werbeeinnahmen stammen aus dem Geschäft mit der Werbung auf Smartphones & Co.
Diese Zahl spricht für zwei Fakten. Zum Einen den geschäftlichen Erfolg von Facebook, sich auf den etablierten Trend auszurichten. Zum Anderen für das Bewusstsein unternen Werbungstreibenden, ebenfalls diesem Trend Rechnung tragen zu müssen. Damit ist die Ausrichtung auf Mobile defacto zum Credo der Digital Advertising Branche geworden.
Zuckerberg sichert Entwicklern für mindestens zwei Jahre Stabilität für die Hauptbestandteile der mobilen Plattform und der API zu. Das heißt laut Facebook auch, dass im Falle einer Weiterentwicklung die ursprüngliche API für zwei weitere Jahre unterstützt wird. Außerdem verspricht Zuckerberg in einem öffentlich abgegebenen SLA, dass seine Truppe innerhalb von 48 Stunden jeden „Major Bug“ in der API fixt.
Ein Bündnisangebot an die Entwicklergemeinde
Facebook hat erkannt, dass die Gemeinschaft der Softwareentwickler mehr Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit von Facebook benötigt. Diesem Bedürfnis will Facebook Rechnung tragen indem der Bestand der API für zwei Jahre garantiert wird. Offensichtlich braucht Facebook die Gemeinschaft der Softwareentwickler um im Markt mehr Wurzeln zu schlagen. Anders ist dieses Angebot nicht zu erklären.
Facebook bietet ein Stück mehr Privatsphäre
Wer bislang eine App auf seinem Smartphone installiert hat, hatte oftmals ein flaues Gefühl in der Magengegend. Die installierte App würde Zugriff zu Daten auf dem Smartphone erhalten – was nicht immer erwünscht ist. Facebook sieht sich offenbar genötigt, diesem Sentiment Rechnung zu tragen und bietet künftig eine Möglichkeit, zu entscheiden, welche der von der App vorgeschlagenen Daten man tatsächlich preisgeben möchte – und das vor Installation der App.
Darüber hinaus bietet Facebook nun einen sogenannten Anonymous Login, der ein Einloggen ohen Preisgabe der eigenen Identität ermöglicht. Dies ist ein spezielles Feature um neue Apps zu Testen.
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