Wir haben fertig: Die neuen Kleider der Schwarzers
Wer noch nie selbst relauncht hat, der kann nicht mitreden. Wir können da nicht nur mitreden, wir können sogar ein Lied davon singen. Nicht alle Strophen sind gut, aber der Refrain… !
Wieso, weshalb, warum?
Naja, wer in den letzten Jahren zu uns gefunden hat, der wird bemerkt haben, dass unsere Webseite nicht mehr ganz das widerspiegelt, was wir tun. Das sollte sie aber und deshalb haben wir uns entschlossen, unsere Kommunikation (mal wieder) anzupassen.
Der Prozess der Schere ist ja schleichend. Der Business Case verändert sich, die Kommunikation nach außen bleibt. Es läuft ja. Klar. Man schmunzelt noch, wenn man nach einem fruchtbaren Gespräch den Gesprächspartner sagen hört „Soso, das bieten Sie also an. Auf Ihrer Webseite finde ich darüber nichts…“. Im Auto dann wird einem bewusst „Man müsste eigentlich mal wieder…“. Aber die Zeit dafür müsste man auch haben.
Vor einem Jahr oder so haben wir uns Zeit genommen und begonnen, das Thema Relaunch anzugehen. Konzept: Top. Content: Top. Aber dann stockte es, obwohl wir gut in Fahrt waren. „Akuter Zeitmangel“ erkannten wir vordergründig; heute weiß ich, dass uns trotz gutem Bauchgefühl des Schusters Problem mit seinen eigenen Schuhen voll erwischt hatte. In eigener Sache vorzugehen ist immer die grausigste aller Aufgaben. Aber warum sollte es uns auch besser gehen, als allen anderen.
Wir hatten seit November 2016 keine Zeit, wir haben sie uns jetzt einfach genommen. Wer sich auch Zeit genommen hat, das ist Robert Glück von der Wiesbadener Agentur Royalkomm. Der Robert ist uns ja kein unbeschriebenes Blatt mehr. Er begleitet uns seit Jahren in verschiedenen Projekten, injizierte anfangs Creation in die zahlreichen Relaunches, die wir ausführen durften. Jetzt injizierte er uns den Workshop, der mir nach zehn Minuten bereits das Aha-Erlebnis bescherte. Der gordische Knoten in meinem Hirn war nicht mehr und wir konnten die Lösung der Aufgabe „Relaunch“ schnell umsetzen. Das kann der Robert nämlich sehr gut: Einfache Lösungen für komplexe Kommunikationsaufgaben finden. Danke dafür nochmal nach Wiesbaden!
Die Aufgabe
Wer sind wir? Was tun wir? Warum tun wir es?
Was die Sache so schwierig machte, das war unsere neue Organisation. Wir sind seit 2013 ein wenig gewachsen – dank anspruchsvoller und interessanter Projekte. Das Thema Content hat sich zunehmend zu einem eigenen Leistungsbereich entwickelt. Video kam denn 2015 auch noch dazu. Wie bringt man das unter einen Hut?
Wir haben zuerst mal unsere Hausaufgaben gemacht und das Unternehmen klarer strukturiert. Schon 2015 stand für uns fest, dass es bei uns drei Business Units gibt:
- Digitalisierung (aus alter Tradition nannten wir es zunächst völlig einengend „Development“)
- Content-Marketing
- Video-Marketing
Das hört sich beim Lesen sicher recht simpel an. Der Weg dorthin war jedoch ein wenig steinig, doch wir kamen gut im Ziel an.
Wie transportieren wir, was wir tun? … welchen Nutzen wir geben?
Unsere Kampagnen und Projekte sind alle nennenwert. Und es gibt zu allen so viel zu sagen. Eigentlich hätten wir eine Webseite erschaffen müssen, die doppelt so umfangreich geworden wäre, wie unsere bisherige Webseite. Vom Zeitbedarf her wäre das unleistbar geworden. Das habe ich gesagt. Von der Kommunikationsseite her wäre es völlig unnötig gewesen. Das hat der Robert gesagt. Und wir haben uns beide angegrient. Robert meinte dann aus heiterem Himmel „Warum zeigst du nicht mit wenigen ausgewählten Case Studys, wo ihr beim Kunden Nutzen gestiftet habt? Das ist für jeden einfach nachvollziehbar.“ Na, ein paar Dinge mehr hat er schon noch gesagt, aber das war einer der wichtigsten Kernsätze von ihm.
Wir haben noch beschlossen, ausgewählte Produkte auf der Webseite per Preistafel auszuspielen. Ist ja ein NoGo, denn dann kann ja jeder unsere Preiskalkulation sehen. Oh Gott! Nach dem ersten Haaresträuben gefiel mir das aber recht gut. Wir leben ohnehin Transparenz das ganze Jahr über und diese Form der offenen Kommunikation schafft Klarheit von Anfang an. Keine Geheimniskrämerei. Transparenz. So muss das!
Die benannten und beschriebenen Produkte zeigen zudem klar, welche Leistung wir anbieten, welche Nutzenversprechen wir geben. Und das total lustige Spielchen „Was kostet das denn bei Ihnen? Welches Budget haben Sie denn?“ ist auch durch.
Die Lösung
Letztlich bekam die neue Webseite nur ganz wenige Seiten ab.
- Die Startseite: Quick-Intro zu schwarzer.de, Harte Weiche zu den Business Units über die Hauptnavigation oben.
- Eine Seite pro Busines Unit: Kurzes Intro, dann Produkt-Offerings mit klarer Ansage.
- Referenzen: Eine überschaubare Zahl an Referenzprojekten mit Darstellung der Performance im Ergebnis.
That’s it! Mehr muss man zu den Schwarzers nicht sagen. Na, schon ein bisschen. Man kann uns auf der Webseite ein wenig kennenlernen. Ein paar von uns zeigen sich auf den Seiten, bevorzugt in der Marginalie. Wir geben uns zu erkennen und sagen, wofür wir stehen, wo wir mit Lösungen und Nutzen weiterhelfen können und wollen. Direkt anrufen kann man uns auch. Ohne große Umwege direkt ans Ziel. Ja, das sind wir schon.
Kann man eine 32-Mann-Agentur auf 5 Seiten eindampfen?
Nein, kann man nicht. Es gibt schon einiges mehr zu sagen. Aber zur Kontaktaufnahme das erste Informationsbedürfnis zu befriedigen, dazu reichen die wenigen Seiten. Romane liest eh keiner… es sei denn, die stehen auf unseren Blogs. Dort nämlich werden wir recht ausführlich.
- Corporate Blog (dieser hier)
- Blog zur Digitalisierung (den haben wir weiterhin mit „Development“ benannt)
- Blog zum Content-Marketing
- Blog zum Video-Marketing
Dort kann man zu den Themen, die uns umtreiben, eine ganze Menge lesen und erfahren. Warum wir gewisse Dinge so und nicht anders machen, welche Themen neu aufkommen und wie wir sie einschätzen. Wir schreiben nicht täglich, aber regelmäßig und es lohnt schon, öfter mal reinzuschauen.
Video
Wir setzen auch Video als Medium ein. Teils kommen wir zu Wort, teils kommen unsere Kunden zu Wort und schildern Kampagnen und Projekte aus ihrer Sicht – und vor allem mit ihren Worten. Das gibt viel bessere Einblicke und hält sich nicht mit hochtrabendem Marketingsprech auf, wo wenige klare Worte den Punkt viel besser treffen.
Das Ding lebt
Ja, die Webseite lebt. Das haben wir uns geschworen. Unseren nächsten Relaunch haben wir nicht in wer weiß wieviel Jahren, den haben wir wöchentlich. Wir haben beschlossen, uns über Best Practices / Reportagen zu Kampagnen und Projekten sowie über unsere Fachbeiträge auf unseren oben genannten vier Blogs zu zeigen. So erhält man stets einen Eindruck von dem, was wir aktuell für unsere Kunden tun, mit welchen Kompetenzen wir agieren, welchen Nutzen wir schaffen.
So passt sich die Webseite übers Jahr allen unseren Veränderungen an, die es auch in Zukunft geben wird. Und man bekommt es draussen gleich mit.
So, jetzt habe ich genug zum Thema gesagt. Mehr ist für heute nicht nötig. Oder doch? Na, dann rufen Sie uns doch gleich mal an: 06131 / 36 80 51. Ich beantworte Fragen gerne.
Viele Grüße aus Mainz-Weisenau,
Hans-Jürgen Schwarzer – stellvertretend für die Schwarzers
Bildnachweis: © shutterstock – Luibov Luganskaia
Auch Interessant:
6. Mai 2024
Strategie über Klage: Rossmann-Chef appelliert gegen Temu – Chinas strategischer Schachzug im E-Commerce
Die Forderung von Rossmann-Chef Raoul Roßmann,…
8. Februar 2024
Welche KI-Methode eignet sich für welches ESG-Ziel?
Die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI)…
27. November 2023
KI-Konferenz: Viele Häppchen des großen Kuchens
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr…
27. November 2023
KI im Unternehmen: Beispiele für nachhaltige Wertschöpfung
Die Möglichkeiten der KI zu erkennen, ist der…