Solidarität: warum man doch etwas tun kann und warum man es tun sollte
Solidarität: davon redet es sich immer sehr leicht. Und man müsste etwas tun. Oder „jemand“. Es gibt aber nichts Gutes – außer man tut es!
Warum es wichtig ist, anzufangen
Wir bei schwarzer.de haben eine sehr ausgeprägte Beziehung zur Gastronomie, insbesondere zur Mainzer und Wiesbadener. Unsere Liebe zu gutem Essen ist da sicher eine feste Brücke, über die man gehen kann. Es sind auch die vielen spannenden Dinge, die uns auf unserem YouTube-Channel „mawi Genusskultur“ zusammengebracht haben.
In diesem Jahr hat es unsere Freunde hart erwischt. Erst das verordnete Schließen der Lokale, dann der Wiederaufbau. Wir haben geholfen und für Solidarität geworben. Einige unserer Freunde kamen wieder auf die Beine. Wir haben uns mit ihnen gefreut. Sie haben viele Tausend Euro in Equipment investiert, um öffnen zu dürfen. Doch dann wurde ihnen der Laden erneut zugemacht.
Im November waren wir nicht nur in Gedanken oft bei ihnen. Uns als Agentur geht es in diesem Jahr unerwartet gut. Gerade in diesem Jahr. Zuerst freut man sich darüber, doch dann denkt man daran, dass man den Freunden auch auch etwas vom eigenen Erfolg wünscht, dass man etwas weitergeben möchte und die Freude weicht der Melancholie und Traurigkeit. Und dann? Dann merkt man „Ja, warum sollten wir das denn nicht tun? Verzichten wir auf ein klein wenig und geben anderen, die es brauchen.“
„Was kann man tun? Wie kann man helfen?“ Alleine wird es nicht möglich sein, doch vielleicht kann man mit den Mainzern und Wiesbadenern gemeinsam etwas anschieben. Ja, „anschieben“ ist das, worum es geht. So haben wir uns entschlossen, etwas anzuschieben – in der Hoffnung, dass andere aufspringen, die genauso denken. Solidarität muss doch in unser aller Herzen stecken. Deswegen haben wir uns entschlossen, anzufangen, denn einer muss es ja tun.
Mit 1.000 Pizzen fängt es an
Wir haben uns entschlossen, die Mainzer und Wiesbadener aufzurufen, ihre Lieblingsläden in der Gastronomie zu unterstützen. Es ist ja so einfach. Ein- oder mehrmals die Woche sich etwas zu essen holen. So wie früher, nur verzehrt man es zuhause. Das hilft und es zeigt ihnen, dass wir sie brauchen, dass wir sie mitten unter uns haben wollen.
Damit ein Anfang gemacht wird, spendieren wir den Mainzern und Wiesbadenern 1.000 Pizzen bei DaNinos in Wiesbaden Nordenstadt. Einfach telefonisch bestellen, hinfahren und abholen. Bei jeder Bestellung zahlen wir dem Ninos eine Pizza, eure Pizza. 1.000 mal. Bis Weihnachten. Und wer sich dazu noch eine Flasche guten Rotwein mit nach Hause nehmen möchte, der soll es tun, der kostet ohnehin nicht viel. Und am nächsten Tag?
Da könnte man sich daran erinnern, dass man schon lange nicht mehr beim Stadtbalkon bestellt hat oder am Hafeneck, oder beim EO oder oder oder… Einfach mal tun. Uns alle kostet es nicht viel, aber die Solidarität mit unseren Gastronomen ist wichtig. Für unsere Lieblingsläden und auch für uns. Denn seit wir die Aktion gestartet haben, fühlen wir uns bei schwarzer.de besser. Ja, wir können etwas tun. Nicht nur ohnmächtig zuschauen, wie die Szene an die Wand gefahren wird. Und es wirkt.
Das nachfolgende Video zeigt unseren Aufruf an die Mainzer und Wiesbadener. Wir würden uns wünschen, dass sich viele Mainzer und Wiesbadener davon anstecken lassen. Und jetzt ruft an und ordert euch eure Pizza bei Ninos. Und überlegt beim Essen, wie ihr helfen könnt. Es fängt immer mit kleinen Dingen an.
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